4. Der Seerosenteich - Claude Monet

Der Seerosenteich (1899) 

 

Das Bild „Der Seerosenteich“ ist ein „Öl-auf-Leinwand-Gemälde“ von Claude Monet (1840-1926), welches in Giverny entstanden ist und 1899 veröffentlicht worden ist. Das Gemälde fällt in den Bereich der Naturbilder beziehungsweise der Landschaftsmalerei und vertritt den Kunststil des Impressionismus. Es hat eine Größe von 94 x 89cm und befindet sich momentan im Musée d’Orsay (Paris, Frankreich)

Impressionismus

Der Impressionismus ist eine Richtung der Malerei, die sich 1860/70 in Frankreich entwickelte und sich über ganz Europa ausbreitete. Der Name für diese Bewegung stammt von dem Titel „Impression, soleil levant“ eines Bildes von Monet, das auf der ersten Impressionisten Ausstellung 1874 den Besuchern zugänglich gemacht wurde. Dabei handelt es sich um eine für die damalige Zeit neue und revolutionär wirkende Malweise, bei der die Farbe und die Weitervermittlung des Eindrucks des Künstlers im Vordergrund steht. Im Gegensatz zur Ateliermalerei des 19. Jahrhunderts wurden im Impressionismus Inhalt, Aufbau und Komposition des Bildes zugunsten der Wiedergabe einer subjektiv empfundenen Wirklichkeit, bzw. einer in Farbe ausgedrückten Atmosphäre aufgegeben. In diesem Zusammenhang kam die Freilichtmalerei auf, bei der die Wirkungen unterschiedlichen Lichteinfalls eine entscheidende Rolle spielten.
Die Malweise des Impressionismus wurde zum Neoimpressionismus weiterentwickelt, indem ungemischte Grundfarben mosaikartig nebeneinandergesetzt wurden (Pointillismus).

Landschaftsmalerei

Die Landschaftsmalerei wird in Europa bereits seit der griechischen Antike betrieben. Sie befasst sich primär mit der konkreten Abbildung von Natur. Aber auch Kultur oder von Menschenhand geschaffene Welten dürfen ihr Gegenstand sein. 
Häufig wird der Begriff der Landschaftsmalerei eng mit realistischer Kunst in Zusammenhang gebracht, doch auch idealisierende und surreale Landschaftsmalereien werden dieser Richtung zugerechnet. So hat zum Beispiel der berühmte Romantikmaler Caspar David Friedrich der realistischen Darstellung von Landschaften auch das "Gefühl" hinzugefügt; er schuf stimmungsvolle „Romantische Landschaftsmalereien“ durch seine typisch intensive und bislang überrealistische Farbgebung, was dieses Genre der Kunst bis heute zu den beliebtesten Ausprägungen der Malerei formte. 

Lena Milchberger




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